Leckeres Tomatenchuttney – selbst gemacht

Am Sonntag, 3. Oktober, haben einige unserer Mitglieder im Restaurant „Blaue Ente“ 200 Gläser Tomatenchuttney eingemacht. Franziska Löpfe berichtet vom Anlass:

„Letzten Sonntagmorgen trafen wir uns (Rafi, Silvie, Oliver, Erna, Willy und Saskia, Franziska) um 10 Uhr vor der Blauen Ente, erwartet von Alex und Carlo, den beiden Köchen und Kursleitern. Ja, sie waren unsere Kursleiter, denn wir haben viel gelernt und erfahren! Zuerst mussten alle von den Genossenschafter:innen gesammelten Gläser gereinigt werden – eine Riesenarbeit. Ein paar von uns stachen den Tomaten das Bütschgi aus, auch dies viel Arbeit, die fast bis Mittag dauerte. Wir haben Knoblauch und Schalotten geschält und konnten staunend zuschauen, wie Alex Thymian und Zwiebeln hackte. Die Tomaten wurden in riesigen Kübelgefässen über eine Stunde lang gekocht. Nur wenige kleine grüne Tomaten kamen zum Schluss noch ganz unter die Chuttneymasse.

Carlo, der ruhig und freundlich unseren Einsatz koordinierte, kochte zwischendurch ein wunderbares Mittagessen, das wir bei Sonnenschein im Hof der Mühle Tiefenbrunnen genossen. Nach der Mittagspause rührte er ein Caramel aus Essig und Zucker an. Die vielen bereitstehenden Gewürze (Senfkörner, Kreuzkümmel, Wacholder, Curry) und Kräuter (Thymian, Zwiebeln, Knoblauch) kamen dazu. Maizena brauchte es für die Konsistenz. Diese Masse sollte gleichmässig auf die drei grossen Töpfe voller Tomaten verteilt werden. Vor allem die beiden Köche brachten dieses Kunststück fertig – neben schweisstreibender Schwerarbeit braucht es dafür vor allem auch Geschick und Erfahrung. Den Abschluss bildete die an Fliessbandarbeit erinnernde Abfüllerei. Das ging schnell und effizient mit den vielen Händen. Die gefüllten Gläser wurden noch einmal im Backofen sterilisiert. Und natürlich war da auch noch einiges an Abwasch zu erledigen…

Um halb fünf sassen wir alle etwas geschafft, aber sehr zufrieden über die zweihundert vollen Gläser beim Feierabendbierchen. Es war ein Supertag mit einem grossartigen Produkt am Ende – danke Carlo, danke Alex, danke Pura Verdura.“